- Offizieller Beitrag
Gegenüber den bisherigen DTAUS-Nachrichten sind die Inhalte einer SEPA-Zahlungsträgerdatei für viele Teilnehmer oft unübersichtlich bzw. inhaltlich schwer zu verstehen. Im folgenden FAQ finden Sie einige Tipps was Sie bei der Prüfung von XML-Nachrichten (SEPA, CGI, etc.) beachten sollten.
Wie behalte ich den Überblick über meine Dateien die zur Bank übermittelt werden sollen?
Ab einer bestimmten Anzahl an Transaktionen (größer 10 – 20 Belege) wird eine XML-Nachricht im Regelfall unübersichtlich und für den Anwender schwer zu lesen. Die Inhalte können normalerweise mit jedem herkömmlichen Editor dargestellt werden. Die einzelnen Tags einer Datei sind an der Stelle allerdings nicht sprechend, bzw. der Inhalt daraus ist oft nur schwer nachvollziehbar. Abhilfe schaffen Tools die für die Darstellung von SEPA-Nachrichten konzipiert wurden. Mit Hilfe dieser Werkzeuge können die Inhalte einer XML-Nachricht ohne Probleme in Berichtsform aufbereitet werden.
Wie stelle ich sicher dass meine Bank die Datei auch akzeptiert?
„Normale“ Parser prüfen und zeigen mögliche Fehler im Regelfall nur gegen das vorgegebene Schema an (Beispielsweise Deutsche Kreditwirtschaft). Eine schemavalide Datei ist allerdings noch keine Garantie dafür, dass die SEPA-Nachricht auch von der Hausbank akzeptiert wird. Achten Sie bei den Prüfungen darauf, dass die Validierung zusätzlich zur Schemaprüfung noch eine „Usageruleprüfung“ durchgeführt wird. Sie erhöhen somit die Sicherheit dass die Dateien von Ihrer Bank auch akzeptiert und verarbeitet werden.
Landesspezifische Sonderheiten
Neben den SEPA-Core-Formaten finden sich eine Reihe von landesspezifischen Besonderheiten. Diese müssen gegen die jeweiligen Regeln geprüft werden. Achten Sie bei der Überprüfung Ihrer SEPA-Dateien das die Prüftools die jeweilige landesspezifische Besonderheiten erkennt und gegen das vorliegende Schema prüfen kann.